|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geiselbullach: |
|
|
|
|
|
Hausorgel Orgelbau Späth, Freiburg, Bj. 1968 |
|
|
Auch dieses Instrument war schon einmal in meiner Werkstatt, auch 2009 (wie das Schiedmayer). Damals wurde die Pedalkoppel durch ein eigenständi-ges Pedal ersetzt.
|
|
|
Seit dem Umbau wurde das Instrument sehr geschätzt und regelmäßig gespielt.
|
|
|
Den Bericht über die damals durchgeführten Arbeiten finden Sie hier.
|
|
|
|
|
|
Zum Jahreswechsel 2019/2020 wurde es jedoch durch einen Zimmerbrand in Mitleidenschaft gezogen, sodass es gereinigt werden musste.
|
|
|
|
|
re: Auf diesem Foto kann man gut die dicke Rußschicht erkennen, welche sich auf der Oberfläche nieder gelassen hat. Zum Glück gab es keine nennenswerten Brandschäden am Instrument.
|
|
Seit der Abholung des Instrumentes roch es in der Werkstatt wie in einer Räucherkammer.
|
|
|
|
|
|
|
Die Reinigung war schwieriger als gedacht. Nach dem trockenen Absaugen der Oberflächen, folgten drei Wisch-Durchgänge, bis der graue Rußschleider entfernt war. In den Bildern sieht man die einzelnen Reinigungsstufen.
|
Unzählige Einmer mit Wischwasser wurden benötigt. Durch spezielle Reinigungszusätze musste zudem die Geruchsentwicklung beseitigt werden.
|
|
|
li: Zum Glück wurde das Innenleben der Orgel vom Ruß weitgehend verschont. Wo möglich, wurde der Brandgeruch im Sprüh-verfahren bekämpft.
|
|
|
|
|
|
|
re: Nach der Reinigung, konnte der Unterbau bereits wieder zusammen-gefügt werden.
|
|
|
|
|
|
Nun begannen die Arbeiten am eigentlichen Werk.
|
|
|
|
|
|
Um auch die Klaviatur gründlich reinigen zu können, waren umfangreichere Demontagearbeiten notwendig.
|
Taste für Taste musste mehrfach gereinigt werden, bis der Klaviaturrahmen wieder bestückt werden konnte.
|
Die Seitenteile des Gehäuses bestanden aus auf Gratleisten gesteckten Einzelteilen und konnten so sehr gut gereinigt werden. Im Bild sieht man den vorher-nachher-Vergleich.
|
|
|
li: Frisch gereinigt und oberflächenbehandelt, sehen die Gehäuseteile wieder wie neu aus.
|
|
|
|
|
re: Das Werk ruht nur durch sein Eigengewicht auf dem Unterbau und wird durch zwei stabile Bolzen gegen das Verrutschen gesichert.
|
|
|
|
|
|
Durch ihre Lackierung, konnten die Stöcke problemlos gereinigt werden. Die Filzfassungen der Zungennüsse waren alle noch intakt.
|
|
|
|
|
|
Hier liegt das gesamte Pfeifenmaterial auf der Kreissäge. Der Pedal-8' (hinten) ist schon sauber, die Pfeifen auf den Brettern noch nicht.
|
Da das kleine Krummhorn schon immer ein wenig "problematisch" war (hohe Lage, enge Mensur, kurze Becher, wenig Winddruck etc.), wurde es komplett zerlegt.
|
Kehlen und Zungen durchliefen das Ultraschallbad. Danach wurden die Zungen durchgesehen und mit feinster Stahlwolle abgerieben, quasi "porentief rein" gemacht.
|
|
|
|
li: Die Politur der Prospektpfeifen verlieh der Zinnlegierung wieder ihren charakteristischen Glanz.
|
|
|
|
re: Alles so schön sauber hier!
|
|
Zum Schluss wurde bei allen Registern noch die Intonation überprüft.
|
|
Hier sieht man die aufgebaute Badelandschaft für die Metallpfeifen.
|
|
|
|
|
li: Zerlegt und gut verpackt, ging es nun wieder zurück in die frisch renovierte Wohnung des Eigentümers.
|
|
Erbauer: Orgelbau Späth, Freiburg |
|
Baujahr: 1968 |
|
|
Umbau/Erweiterung: 2009 |
|
Disposition: |
|
|
Manual (Teilung h°/c'): |
|
Flöte 4' |
|
Quinte (B: 2/3' D: 1 1/3') |
|
Krummhorn 4' (B / D) |
|
Prinzipal 2' (B / D) |
|
Pedal: |
|
Copel 8' |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|