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Hausorgel: Geiselbullach |
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Orgelbau Späth, Freiburg, Bj. 1968 |
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Durch eine Empfehlung rief der Besitzer dieser Hausorgel bei uns an. Er wollte an Stelle der permaneten Pedalkoppel zum Manual, ein selbständiges Pedalregister haben.
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re: Das Wellenbrett der Kopplung war in einem optisch nicht gerade ansprechen-den Kasten unterge-bracht, welcher auch noch die Kniefreiheit einschänkte.
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Das vermutlich nachträglich angebaute Pedal war durch die offene und einfache Bauweise mit allerhand Geräuschen belastet.
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li: Nach dem Aushängen der Koppel-drähte konnte der Oberbau abgenommen werden.
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Vermutlich war dies die Urform (ohne Pedalpodium). Hier ist das Kopplewellenbrett bereits entfernt. Im Kasten oben liegt noch der alte Motor zur Windversorgung.
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Der Platz zwischen den Gehäusefüßen wurde für eine größere Windversorgung benötigt. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen (Schraublöcher, Durchbrüche, Ausklinkungen) konnten die Seitenteile eingeleimt werden.
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Der fertige Kasten im Rohzustand. Neben dem größeren Motor, sollte hier noch ein Regulierbalg Platz finden.
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Dann wurden die Holzpfeifen des neuen Pedalregisters in Angriff genommen. In Anlehnung an das Manualwerk, wurde nach einer Copel-Mensur gebaut.
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Da es sich "nur" um 27 Pfeifen handelte, blieb die Fräse im Koffer. Die Labien wurden per Hand gestochen.
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li: Die fertigen Holzpfeifen.
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Material: Eichenholz
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Mensur: Copel 8'
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Umfang: C - d'
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Hier ist die Pedallade bereits weit fortgeschritten. Die Ventile decken ihre gebohrten Kanzellen ab. Im Vordergrund sieht man die Federleiste.
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Immer wieder faszinierend. Vier Bretter, ein Klotz, etwas Leim - schon kommt ein Ton heraus!
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Nach dem Verleimen ist aus den Einzelteilen ein kompakte Lade geworden. Am hinteren Brett sind gut die gebohrten Kanzellen zu sehen.
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Der Platz im vorhandenen Pedalpodium wurde für die Unterbringung des Wellenbrettes genutzt. Um die Traktur gut zugänglich zu halten, wurde die Wellatur hängend konstruiert.
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Die Lade des neuen Registers wurde direkt am Podium befestigt.
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So sieht der "neue" Unterbau der Orgel aus. Windversorgung im Fuß der Orgel, Pedaltraktur "unsichtbar" im Pedalpodium, neue Pedallade mit geringstem Platzbedarf.
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Der Pfeifenstock wird angefertigt. Im Bild sieht man das Auflegen der Pfeifen. Jede Pfeife wird an ihren Platz gelegt, dann werden die Konturen der Pfeifenfüße auf das Holz übertragen.
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Der fertige Stock dient gleichzeitig als Abdeckung der Windlade. Die Windzufuhr geschieht über einen Klotz mit Winkelbohrungen (im Kreis).
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li: Die Holzpfeifen auf ihrem Stock.
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Die vordere Reihe Pfeifen wurde hoch gestellt, um der hinteren Sprachraum zu geben.
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Die zentrale Windversorgung. Eine Drossel (Ventil) im Balg reguliert abhängig vom Verbrauch, die vom Motor gelieferte Windmenge.
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Das restliche Werk wurde gereinigt und alle Funktionen überprüft.
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li: Nach der ausgleichen-den Intonation und Stimmung waren fast alle Arbeiten erledigt.
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re: Erst die abschließende Oberflächen-behandlung gab dem Instrument wieder ein einheitliches und würdiges Erscheinungs-bild.
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Auch die Pfeifen wurden vom Staub befreit und Schäden behoben.
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Disposition: |
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Manual (Teilung h°/c'): |
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Flöte 4' |
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Quinte (B: 2/3' D: 1 1/3') |
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Krummhorn 4' (B / D) |
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Prinzipal 2' (B / D) |
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Pedal: |
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Copel 8' |
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