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München: |
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Seniorenheim-Orgel, Bj. ca. 1930 |
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li: Die elektropneumatische Orgel stammt ursprünglich aus den 1930ern und wurde schon mehrfach umgebaut.
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re: Das alte Gebläse war etwas zu gering dimensioniert. Gepaart mit weiteren Problemen, führte die zu Druckverlust bei vollem Spiel.
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Vor Kurzem wurde ich gebenten, die Wartung und Stimmung dieser Orgel zu übernehmen. Zudem plagt die Orgel seit Langem ein Windproblem, welches nun endlich behoben werden sollte.
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Gespeist werden die Windladen aus einem sehr großen Doppelfaltenmagazin. Daher konnte der Fehler also nicht kommen, die Suche ging tiefer.
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Gefunden! Das eh schon klein geratene Gebläse war mit dem Balg durch einen ebenso kleinen Kanal verbunden. Im engen Kanalquerschnitt saß dann auch noch die Drosselsteuerung.
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Hier ein Blick auf den Verbindungskanal mit Drosselklappe im geöffneten Magazinbalg.
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li: Im Unterbau der Orgel war genug Platz um einen neuen Motor einzubauen.
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Hier liegt schon das vorbereitete Material für die Motorkiste und den Verbindungskanal.
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Eine Motorkiste aus MDF nimmt Schwingungen gut auf und gibt nur wenig weiter. Akustisch ideal.
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li: Mit ein paar Verkröpfungen musste dem Ständerwerk und der Schwellmechanik ausgewichen werden.
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li: So wird der Kanal in der Orgel eingebaut. Rechts unten bläst der Motor ein, links oben sitzt die neue Drossel direkt am Balg.
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Der Kanal wurde aus Fichte-3-Schicht-Platten gezimmert.
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Die Innenflächen der Motorkiste wurden mit Akustik-Dämmmatten verkleidet.
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Dann lagerte ein paar Wochen alles in Warteposition, denn der neue Motor hatte Lieferverzögerung.
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Im Gegensatz zum alten Gebläse, ist das neue ein sog. Schnellläufer und daher in den Maßen rel. kompakt.
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Nun konnte auch die Grundplatte entsprechend vorbereitet werden.
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Der Anschluss an den Kanal wurde vorbereitet.
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re: Auf geht's zur Montage!
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So schlängelt sich künftig der Wind in den Magazinbalg. Links oben sitzt das Rollo-Ventil, welches die Einspeismenge regelt.
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Der neue Motor sitz nun unter einem Verbindungskanal um Unterbau der Orgel.
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li: Der scharfe "Knick" im zuführenden Kanal ist nicht optimal, ließ sich jedoch nicht anders realisieren.
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re: Der Anschluss des alten Motors wurde "zurückgebaut", die riesige Motorkiste so überflüssig. Nun muss nur noch der Maler kommen.
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Um eine gute Zugänglichkeit zum Motor zu gewährleisten, ist die komplette Motorkiste demontierbar.
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Nachdem alles eingebaut, angeschlossen und eingestellt war. Verleif der "Stresstest" zur vollsten Zufriedenheit.
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