|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Berlin: |
|
|
|
|
Harmonium Ph. Trayser, Stuttgart, Bj. 1868 |
|
|
|
|
|
|
|
Diese kleine Traser mir 2 1/2 Spielen, sollte an die Bedürfnisse seines Spielers angepasst werden.
|
Dazu gehörten Änderungen am Gehäuse, sowie die Anhebung der Stimmtonhöhe auf die heute häufig verwendete Orchesterstimmung in 443 Hz.
|
Das handliche Werk war schnell ausgehoben.
|
|
|
|
|
|
|
An einigen Teilen hatten sich schon Generationen von Holzwürmern satt gefressen (hier: Rückwandfries unten).
|
Nur Farbe und die ungenießbaren harten Jahrringe, wurden vom Wurm verschmäht.
|
Auch das Innenleben blieb nicht verschont, wie hier an den Wellen der Tretmechanik.
|
|
|
li: Die Schöpfer wurden schon von einem Kollegen neu bezogen, welcher leider mit Weißleim gearbeitet hat.
|
|
|
|
Bevor es mit den Gehäusearbeiten los ging, wurde alles gründlich gereinigt.
|
Das Gehäuse bekommt einen "zweiten" Sockel, um es an die Größe des Spielers anzupassen. Als erstes mussten die Fußleisten weichen.
|
|
|
|
|
|
|
Nach dem Austausch des zerfressenen Rückwandfrieses, wurden die Neuteile für den zweiten Sockel aus 3-Schicht-Platte zusammengeleimt.
|
Hier ist alles schon beieinander und furniert. Der neue Sockel ist mit dem originalen Gehäuse nur verschraubt und kann jederzeit zurüchgebaut werden.
|
Damit das dann auch mit den Fußleisten klappt, wurden die alten Schraubenköcher wieder verwendet (incl. Schrauben).
|
|
|
|
|
|
Besser geht's nicht! Der zweite Socke ist eine exakt Kopie des Originals.
|
Auch das Rückwandfries ist doppelt vorhanden. Das untere Fries ist aus stabilerem Nussbaum (statt originaler Fichte), so ist es für Transporte gut gerüstet.
|
Hier wurde der neue Sockel gerade gebeizt - immer ein heikles Thema.
|
|
|
|
|
|
Die Originalteile der Trittmechanik waren schon mehrfach geflickt und boten keine Stabilität mehr.
|
Die zerfressenen Wellen und Lagerleisten, mussten neu angefertigt werden.
|
Bei den Lagerleisten wurden die Pockholz(?)-Lager der Originalteile wieder verwendet.
|
|
|
|
re: Nach dem Fertigstellen der Lackierung, konnte nun auch der neue Sockel montiert werden.
|
|
|
|
Zwar war einer der beiden Hebel schon nicht mehr original, aber immer noch älter als neu.
|
Die Montage verlief problemlos. Die Beizarbeiten waren in vollem Gange, wie hier am Rückwandfries zu sehen ist.
|
|
|
|
|
|
|
Am Registerbrett gab es neben einer Revision, keine größeren Arbeiten.
|
Lediglich der Sitz der Ringschrauben musste erneuert werden.
|
Weiter ging es mit der Lade. Hier beschränkten sich die Arbeiten auf die Inspektion und Funktionskontrolle.
|
|
|
|
|
|
Nach ein paar Regulierungsarbeiten, folgte das Aufsetzen der Klaviatur....
|
.... sowie die Montage der Registerzüge.
|
Nach dem Anbau der Lade, konnten die Stimmarbeiten beginnen. Um den Einsatz im Orchester möglich zu machen, wurde die Stimmtonhöhe auf 443 Hz angehoben.
|
|
|
|
|
|
|
Trotz der kleinen Disposition, macht das Spiel auf diesem Instrument richtig Spaß.
|
Dank der neuen Balgmechanik, muss man sich auch keine Sorgen mehr um die Stabilität derselben machen.
|
|
Nun wird das Instrument seinen Besitzer sicher lange mit seinen warmen, zarten bis kräftigen Klängen verzaubern. Auch optisch ist es ein Hingucker.
|
|
|
Ein kleines, aber feines Instrument, welches behutsam und reversibel an die Bedürfnisse seines Bestitzers angepasst wurde. Dank der Stimmung in 443 Hz, kann es nun auch im Orchester verwendet werden.
|
|
Erbauer: Ph. Traser, Stuttgart, Bj. 1868
|
|
|
|
Klaviatur: C - c'''', Teilung e'/f'
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|