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Furth bei Landshut: |
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V. Mustel, Orgue-Celesta, Bj. 1904 |
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In der zweiten Etappe dieser Orgue-Celesta-Überarbeitung, sollte nun die Percussion auf Vordermann gebracht werden.
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Nach dem Abnehmen der Klaviaturen, lag der Percussions-Rahmen frei.
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Hier sieht man deutlich die ausgelaufenen Stecherführungen. Dadurch wir die Ansprache der Percussion und die Dichtung des 1. Spieles beeinträchtigt.
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re: Zuerst stand die Demontage auf dem Programm.
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Das Rahmenteil ist nur eingeschraubt und lässt sich mit etwas Glück leicht lösen.
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Nun ist alles gut zugänglich, die Arbeit kann beginnen.
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li: Ziel ist es, einen guten Kompromiss zwischen "dicht" und "leichtgängig" zu finden. Hat man den richtigen Durchmesser gefunden, werden die alten Führungen ausgebohrt.
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re: Beim Austuchen der Löcher, stecke ich immer Stifte mit einem etwas größeren Duchmesser (+ 0,1 mm) zum Trocken in die Führung.
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Hier sieht man ein paar Proben für die Durchführungen. Da die Tuchstärke immer um 0,3 mm variiert, muss man mit den Bohrungen etwas jonglieren.
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Hier kann man gut die zerschlissene Belderung des Mitnehmers erkennen. Diese Stelle rutscht immer an der Hammernase entlang.
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Da das andere Leder gut erhalten war, wurde nur die Lauffläche ausgetauscht. Also Bündchen auf, Polster weg, Lauffläche neu, Polster und Bündchen wieder dran - fertig.
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Damit die Stelle besser an der Hammernase vorbei rutscht, wurde die Fläche graphitiert.
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Hier ist die Bestückung der Percussion bereits abgeschlossen. Alles läuft leicht und leise.
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Auch die Zungepuffer wurden neu befilzt und alles schon einmal vorreguliert.
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Die Regulierung im eingebauten Zustand, mache ich gerne auf dem Lastenaufzug. So ist alles gut erreichbar und in der richtigen Lage.
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re: Den dem Original sehr ähnlichen Stoff, hatte der Eigentümer selbst beschafft. Nachdem die Streifen genäht und befestigt waren, ging es zur nächsten Baustelle.
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Nachdem die Percussion ferig war, kamen die unschönen Prallfilze (lila) zum Austausch. Dass dieser nicht original war, kann man dan den doppelt vorhandenen Nagelspuren im Holz erkennen.
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Da in letzter Zeit immer wieder einmal Näharbeiten gefragt waren, nahm ich die Fertigung der Prallfilze zu Anlass, eine Betreibsnähmaschine anzuschaffen.
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Das Prolongement funktionierte zwar, war aber bei bestimmten Griffkombinationen unzuverlässig. Zuerst wurde die Halteleiste exakt ausgerichtet (vorne li).
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Nun konnten die Tastenhaken über die Schrauben so versetzt werden, dass alle ganz gleich in ihrer Position zu Halteleiste waren.
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Nachdem auch das Prolongement 100%ig funktionierte, konnte das Werk komplettiert und ins Gehäuse gesetz werden.
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li: Die vorerst letzte Maß-nahme, war das Erneuern des Tritt-bezuges. Beim Abziehen des alten Teppichs konnte belegt werden, dass dieser nicht origial war, da unter der blass-rosa Leimschicht, eine kräftig-rote Leim-schicht lag.
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Dank der entnehmbaren Trittplatten, ist das Beziehen kein Problem, auch wenn die Ecken etwas tückisch sind.
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Da bei den Tritten der gleiche Stoff wie bei den Prallleisten verwendet wurde, pass nun alles gut zusammen.
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Erbauer: V. Mustel, Paris,
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Disposition:
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Bj. 1904
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Bass:
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Diskant:
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System: Druckwind
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Forte fixe
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0 Forte expressif
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0 Forte expressif
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Forte fixe
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Obermanual = Celesta
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Metaphone
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8 Harpe eolienne 8 Pds
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Metaphone
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Unterm. = Kunstharmon.
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Prolongement
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7 Baryton 32 Pds
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Manualkoppel
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6 Voix celeste 16 Pds
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Kniehebel:
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5 Harpe eolienne 2 Pds
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5 Mustette 16 Pds
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Doppelexpression
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4 Basson 8 Pds
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4 Basson 8 Pds
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3 Clairon 4 Pds
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3 Clairon 4 Pds
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Hackenhebel:
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2 Bourdon 16 Pds
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2 Bourdon 16 Pds
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Ausl. Prolongement
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1 Cor angalis 8 Pds
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1 Cor angalis 8 Pds
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Grand Jeu
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1p Percussion et Cor. 8 Pds
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1p Percussion et Cor. 8 Pds
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S Suppression Bourd. & Clarin. Grand Jeu
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Zur ertsen Etappe der Überarbveitung geht es hier.
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E Expression
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