|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pontepierre (LU): |
|
|
|
|
Mannborg, Leipzig, Bj. ca. 1907 |
|
|
|
|
Zu Beginn der Arbeiten standen mir dann sogar zwei Instrumente zur Verfügung, wovon eines als Ersatzteil-träger fungierte. Wie hier zu sehen, war der äußere Zustand nicht berauschend.
|
|
|
|
|
Die Restaurierung dieses Instrumentes begann mit einer Anfrage per e-Mail, ob ich genau dieses Mannborg-Modell auftreiben, restaurieren und nach Luxemburg liefern könnte.
|
So musste das Gehäuse komplett zerlegt, gereinigt und überarbeitet werden, bevor die Oberfläche neu aufgebaut werden konnte.
|
|
|
li: Schellack zaubert auch auf alten und verblichenen Hölzern immer wieder eine überraschen-de Farbtiefe hervor. Das Gehäuse strahlt wieder wie am ersten Tag.
|
|
|
re: Dann kam das Werk an die Reihe. Nach dem Ausziehen der Zungen wurden die Ventile ausgebaut und alle Filz- und Lederteile entfernt. Anschließend wurde alles gründlich sauber gemacht.
|
|
|
|
Die Balganlage wurde ebenfalls komplett überarbeitet und liegt hier zur Montage bereit.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Doch auch hier nagte der Zahn der Zeit. Einige Leimfugen waren offen und mussten wieder stabilisiert werden.
|
Die Ventildecke hatte sich fast über die gesamte Breite des Werkes vom Rahmen gelöst und wurde neu verleimt.
|
|
|
Nachdem alle Reparaturen abgeschlossen waren, wurde die Oberfläche und alle Filz- und Lederteile erneuert, bevor dann die gereinigten Zungen wieder an ihren Platz kamen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach dem Einbau des Werkes, folgte die Komplettierung der Mechanik. Im Bild sieht man die Superoktav-Koppel der Diskantseite.
|
Die aufpolierte Klaviatur und die überarbeitete Registermechanik schlossen die Montage des restaurierten Innenlebens ab.
|
|
Die überarbeiteten Mutzen (Registerklappen) bedurften sorgfältiger Regulierung, um eine dauerhafte Dichtung zu gewährleisten.
|
|
|
re: Nicht umsonst trägt dieses Mannborg-Modell die Bezeichnung "Sonor". Der schöne Klang und das ansprechende Äußere tragen zu einem überaus gefälligen Instrument bei.
|
|
|
re: Sichtlich begeistert und überrascht, nahm der neue Eigner sein Instrument gleich unter Beschlag.
|
|
|
|
Für die Stimmung der Zungen, wurde das Instrument vorrübergehen mit einem kleinen Orgel-Motor betrieben. Dies gewährleistet ausgewogene Druckverhältnisse und spart viel Rennerei.
|
|
|
|
Disposition: |
|
|
|
|
|
|
Manual F - f''' (Teilung e°/f°): |
|
Echo 8' |
|
|
Diapason 8' |
|
Principal 4' |
|
Bass-Koppel |
|
Diapason Forte |
|
Principal Forte |
|
Discant-Koppel |
|
Vox jubilans 8' |
|
Melodia 8' |
|
Piano 8' |
|
Kniehebel: Grand Jeu / Forte |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|