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Unterlappach: |
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F.B. Maerz, München, Bj. 1884 |
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Anlässlich der 12oo-Jahrfeier in Unterlappach bei Maisach sollte die dortige Orgel konzertfähig gemacht werden. |
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Die Orgel war bei meiner Besichtigung nur eingeschränkt spielbar. Ein Register ließ sich nicht mehr ziehen, dafür ging ein anderes nicht mehr ab. Vom Subbass (Bild re + li) war nur noch ein leichtes Röcheln zu vernehmen. |
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Die Orgel aus der Münchner Werkstatt F.B. Maerz wurde 1884 rein mechanisch gebaut und ist vollständig original erhalten. |
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Das Pfeifenwerk war in eher bescheidenem Zustand, wie man an den ausgefransten Mündungen (Bild oben re) der Mixturpfeifen im Bild erkennen kann. |
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Mechanisch war die Orgel bis auf die erwähnten festsitzenden Register jedoch einwandfrei, sodass ein Eingriff in die originale Substanz nicht notwendig war. |
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Wahrlich bedrohlich war hingegen die Schieflage der langen Metallpfeifen, welche umzuknicken drohten. |
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li: Nach dem Ausbau des Pfeifenwerkes traten noch leichte Mänge auf. Hier sieht man z.B. eine undichte Stockbrücke. |
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re: Die originale Belederung der Schleifenbahnen wurde gereinigt und mit Talkum pflegend behandelt. |
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re: Anschließend ging es mit der Reinigung der Pfeifen weiter. Hier stehen die ersten Register nach ihrem Wannenbad bereits beim Trocknen. |
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Hier bin ich gerade wieder beim Einsetzen der Schleifen. In den Bildern sieht man den rückwärtigen Stock der großen Prinzipalpfeifen, welche über eine eigene, stirnseitig angebrachte Schleife gesteuert werden. |
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re: Das wieder eingesetzte Pfeifenwerk. vrnl: Prinzipal 8', Gedeckt 8', Salicional 8', Gemshorn 4', Mixtur 2 2/3', Prinzipal 8' (tiefe Oktave), Subbass 16' (nicht im Bild). |
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Ein harter Brocken war die Reparatur der Subbasspfeifen. Hier hatten in der Vergangenheit schon viele Orgelbauer Blut gelassen, wie man an den zahlreichen Nägeln, Schrauben, Leimspuren, Klebebändern und Silikonstreifen erkennen konnte. |
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oben: Der überschaubare Spieltisch der seitenspieligen Anlage. |
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Frisch gestimmt und behutsam nachintoniert konnte die Orgel im Konzert u.a. mit Bläsern überzeugen. |
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