Orgel- und
Harmoniumwerkstatt
Thomas Reilich
Fürstenried:
Notenschrank für die Andreaskirche
Um den vielen Noten der Kirchenmusik in der Andreaskirche Herr zu werden, wurde ein stabiler Schrank benötigt, welcher auf die besonderen Anforderungen und Abmessungen des Notenmaterials Rücksicht nimmt. Im Bild sieht man die Angebotszeichnung. Da der Schrank "nur" mit Papier bestückt werden sollte, musste er besonders stabil sein. Daher wurde der komplette Schrank aus Dreischicht-Platte gefertigt. Die anfangs fünf Meter langen Platten stellen einen Ein-Mann-Betrieb vor logistische Probleme. Nach und nach wurden die Teile jedoch kleiner und somit handlicher.
re: Die oberen Fächer sind für lose Blätter und Blattsamm-lungen oder z.B. Chormappen gedacht.
Während der Montage. Bevor es an's Verleimen ging, wurden alle Teile einmal trocken zusammengesteckt. Zwei große Schübe bieten Platz für allerlei Schreibkram.
li: Um vor Staub und fremden Zugriff geschützt zu sein, bekam jedes Fach absperrbare Türen. re: Die Oberfläche wurde mit Öl und Wachs behandelt und gleicht sich so im Laufe der Jahre der Farbe der Kirchenbänke (ebenfalls Fichte) an.
Nach der Trockenmontage wurde alles wieder zerlegt und fein geschliffen.
Das mittlere Fach hat anstatt Türen eine Klappe, welche als Schreibunterlage verwendet werden kann.